Formatberatung für Wandbilder

Warum die Formatberatung so wichtig ist

Eine häufige Herausforderung für professionelle Fotografinnen und Fotografen ist es, ihren Kundinnen und Kunden dabei zu helfen, sich vorzustellen, wie ein Wandbild in ihrem eigenen Raum aussehen wird. Viele Kunden zögern, wenn sie größere Formate in Erwägung ziehen, und entscheiden sich oft für kleinere Formate, die sich bequemer anfühlen, auch wenn du weißt, dass ein größeres Werk zu Hause eine viel größere Wirkung erzielen würde. Dabei verpasst der Kunde nicht nur den Wow-Effekt, sondern du auch wertvollen Umsatz.

Mit einer durchdachten Formatberatung wirst du vom reinen Anbieter zur echten Vertrauensperson. Du hilfst deinen Kunden, das volle Potenzial ihrer Bilder zu erleben – und holst gleichzeitig das Beste aus jedem Verkauf heraus.

Drei Erfolgsrezepte, die funktionieren

Größer geht fast immer. Wenn ein Kunde fragt, solltest du überzeugend sein und die richtigen Argumente verwenden. Hier sind drei Regeln, die dir dabei helfen können:

• Die Sofa-Regel: Das Wandbild sollte etwa 2/3 der Breite des Sofas betragen. Bei einem 240 cm langen Sofa sprechen wir also von mindestens 160 cm Bildbreite – so wirkt das Bild harmonisch und nicht verloren.
• Die Wand-Regel: Nutze 60-75% der verfügbaren Wandbreite. Bei einer 300 cm breiten Wand kann das Bild 180-220 cm breit sein – damit füllt es den Raum ideal aus, ohne überladen zu wirken.
• Die Abstandsregel: Der optimale Betrachtungsabstand beträgt etwa das 1,5-fache der Bilddiagonale. Ein einfacher Richtwert ist, dass du etwa zwei Schritte vom Bild entfernt stehen solltest, um es bequem betrachten zu können.

Was passt wohin? Der Raum-Guide für deine Bilder

• Wohnzimmer: Oberhalb des Sofas fangen Formate ab 150cm Breite erst richtig an zu wirken. An leeren Wänden sind sogar über 200cm möglich. Der Grund: Große Sichtweiten machen große Bilder möglich.
• Schlafzimmer: Finde Ruhe durch die richtige Größe. Über dem Bett wirkt eine Breite von 120-150cm harmonisch. An den Seitenwänden sollten kleinere Wandbilder (80-120cm) hängen, damit der Raum nicht überladen wirkt. Tipp: Querformate sind beruhigender als Hochformate.
• Flur: Der erste Eindruck zählt! Schmale Flure lieben Hochformate (ab 60x90cm). Breite Eingangsbereiche vertragen Statement-Formate bis zu 150cm. Hier kannst du mutig sein: Verwandle einen Flur in eine Galerie!
• Büro: Hinter dem Schreibtisch sollte ein Wandbild mindestens 120cm, besser 150cm groß sein. In Wartebereichen schaffen große Formate eine entspannte Atmosphäre (ab 120cm).

Wie du skeptische Kunden überzeugst

• Schauen wir uns das mal an! Mit Photoshop-Mockups oder sogar einfachen Pappschablonen kannst du deinen Kunden zeigen, wie das Wandbild später wirklich wirkt. Deshalb findest du in unserem Webshop und in der Software auch ein praktisches Visualisierungstool – damit Vorstellungen Realität werden.
• Vergleiche schaffen Klarheit: Größe ist relativ – mach sie greifbar! Ein Vergleich wie „Das entspricht etwa einem 55-Zoll-Fernseher“ oder „Dein Esstisch ist 160 cm lang“ hilft enorm. Bekannte Größen machen große Formate gleich viel zugänglicher.
• Sprich über die Wirkung: Betone beim Upselling den zusätzlichen Wert: "Für nur 40 Euro mehr hat das größere Format die dreifache Wirkung." Konzentrier dich auf den Wow-Effekt, nicht auf die Zahlen – das überzeugt!

Schattenfugenrahmen: Ein Upgrade, das Eindruck verschafft

Mit einem Schattenfugenrahmen holst du ganz einfach mehr aus deinem Wandbild raus. Der Rahmen verleiht dem Motiv Tiefe und Wertigkeit – ideal als Verkaufsplus im Gespräch mit deinen Kunden. Unsere Schattenfugenrahmen sind für die folgenden Ausführungen erhältlich: Fotoleinwand, Alu-Verbund gebürstet, Alu-Verbund und GalleryPrint.

Die richtige Kombination aus Material und Größe

Nahezu alle unsere Materialien wirken in größeren Formaten noch besser. Wenn du mehr Informationen zu den einzelnen Oberflächen suchst, hilft dir unser Material-Leitfaden für Wandbilder weiter.

Deine Checkliste für die Kundenberatung

Hier ist eine kurze Checkliste, die dir bei einem Kundengespräch hilft. Was sollte besprochen werden?

• Raum und Abmessungen: Wandbreite, Sichtweite, Art des Raumes
• Budget: Wie hoch ist der finanzielle Spielraum?
• Möblierung: Was steht vor der Wand? Wie groß ist das Sofa/der Tisch?
• Licht: Matt oder glänzend? Abhängig von der direkten/indirekten Beleuchtung
• Schattenfugenrahmen: Würde das Bild von einem Schattenfugenrahmen profitieren?
• Material: Frage nach den ersten Präferenzen und gib dann gezielte Empfehlungen (siehe Materialleitfaden)